Ich habe ihn ca. 10 Tage im Betrieb und habe seitdem 3 mal unsere Wohnung gesaugt.
Vorher hatte ich einen kleinen Staubsauger von Bosch, allerdings mit Staubsaugerbeutel
Zum Lieferumfang gehört noch die Bedienungsanleitung, eine Fugenbürste (der Name dürfte selbsterklärend sein) und eine kleine Düse (zum Staubsaugen kleinerer Flächen, z.B. Sitzpolster und Sofas) und eine Zubehörbrücke (diese kann man mit den 2 zusätzlichen Düsen am Rohr befestigen und so mit hätte man immer auch die 2 Zusatzbürsten am Gerät dabei, mich stören sie aber beim saugen am Rohr eher und ich werde sie in unserer Abstellkammer aufbewahren). Ansonsten ist das Gerät auch selbsterklärend. Es gibt 2 große Druckknöpfe die mit dem Fuß bedienbar sind und einen Drehschalter. Ein Druckknopf ist der An/Aus-Knopf, der andere ist für das automatische einziehen des Kabels. An dem Drehschalter kann man die Saugkraft einstellen in 3 Stufen. Die maximale Saugleistung (360 Watt Saugleistung) ist für stark verschmutzte Teppiche und Hartböden, die mittlere Saugleistung ist für Teppiche und die minimale Saugleistung ist zum absaugen von Möbeln, Tischläufern usw. gedacht. Bei der Maximalleistung steckt ganz schön Power dahinter und auf unserem Teppichboden es dann schon ganz schön Schweißtreibend, da sich die Düse gut am Teppich festsaugt. Dadurch haben wir bei uns die meiste Zeit die mittlere Saugleistung eingestellt, denn auch auf Parkett und Fliesen ist das Saugergebnis toll. Das Rohr ist in der Länge variabel, so kann sowohl meine Frau (1,69 m groß) als auch ich (2 m groß) in angenehmer Haltung staubsaugen. Es lässt sich ganz einfach an der Rohrsperre einstellen. An der Kombidüse ist ein Kippschalter, der aber sehr schwergängig ist, um einzustellen, ob ein Hartboden oder ein Teppichboden gesaugt werden soll.
Zum Zusammenbauen und sich mit dem Gerät vertraut machen, braucht man maximal 5 Minuten und dann kann es schon losgehen. Das Geräusch ist ähnlich wie bei unserem alten, ein ziemlich lautes Rauschen, aber man saugt ja auch nicht gerade nachts um 2 Uhr. Er ist schwerer als mein alter Staubsauger, aber da er sich gut "hinterherziehen" lässt, er auch sehr wendig ist, fällt das Gewicht nur auf, wenn man ihn trägt, um ihn wieder zu verstauen. Auch bekannt von meinem bisherigem Staubsauger war die Vorrichtung (von Philips Parkschlitz genannt) an der Unterseite und Rückseite, wo man das Saugrohr mit der Leiste an der Düse stecken kann, damit das Rohr fest steht (siehe Foto).
Die Saugleistung ist toll. Danach sieht die Wohnung wieder krümel- und staubfrei aus. Dadurch dass die Düse relativ groß ist, lassen sich auch größere Zimmer relativ schnell saugen. Dank des effektiven HEPA 12-Filters sollen 99,5 % der Bakterien aus der Abluft gefiltertwerden (was ich aber nicht nachprüfen kann). Der Aktionradius wird mit 11 Metern angegeben und er ist auf jeden Fall ausreichend. In usnerer 120 m²-Wohnung muss ich nur einmal die Steckdose wechseln (vorher mindestens 2 mal).
Den Staubbehälter soll man für eine optimale Leistung nach jedem Gebrauch leeren. Dies geht auch schnell von der Hand, man muss nur die Entriegelungstaste drücken und schon kann man den Behälter lösen. Dann entfernt man den Deckel und kippt den ganzen Dreck in den Müll. Auch das Wiedereinsetzen geht problemlos und schnell. An dem Staubbehälter befindet sich noch der Hauptfilter und ein Schaumfilter, welche man 4 mal im Jahr unter fließendem Wasser reinigen soll.
Ich fand es erschreckend, wie voll der Staubbehälter nach dem ersten Mal saugen mit dem Philips PowerPro Eco Staubsauger war. Dadurch habe ich dann doch gesehen, dass unser alter Staubsauger nicht so gründlich und effektiv war (und dass meine 2 Kinder ganz schön viel Dreck machen :o) )
Bis jetzt bin ich begeistert (bis auf die Schwergängigkeit des Kippschalters zum auswählen der Bodenart). Ich will nicht sagen, dass mir so das Staubsaugen Spaß macht, aber es ist auf jeden Fall einfacher geworden! Falls sich an meiner Meinung in der nächsten Zeit nach längerem Gebrauch etwas ändern sollte, werde ich es hier berichten.